Especially tenor Daniel Johannsen, whose sense of expression was so subtle and genuine that he would have to be one of the premiere oratorio singers in Europe.
David P. Stearns, The Philadelphia Inquirer, October 2016
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Dear ladies and gentlemen, dear music lovers,
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Gerne möchte ich Sie auf diesen Seiten an meinem abwechslungsreichen Leben teilhaben lassen, Ihnen zeigen, wofür mein Herz brennt und was mich beschäftigt.
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Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen ―
Here one these pages, I would like to let you participate in my varied life, to show you what thrills my heart and moves my mind.
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Yours sincerely,
PASSEND ZUM BEGINNENDEN FRÜHJAHR (MIT SEINEN WUNDERSCHÖNEN VEILCHEN) ERSCHIENEN UNSERE WIENER LIEDER. Natürlich spielen mein Freund Matthias Krampe (auf seinem wunderbaren Broadwood-Hammerflügel from 1804) und ich hier nur mit dem Genrebegriff, denn von der typischen Heurigenmusik, die sentimental-zotig über die Wiener Seele räsoniert, ist hier weit und breit keine Spur; aber alle diese Lieder (vor allem jene der GROSSARTIGEN Wiederentdeckung Nicolaus von Krufft) sind »made in Vienna«.
Erhältlich ist die Scheibe im guten Fachhandel, online (z. B. bei JPC), auf allen relevanten Streaming-Plattformen (für die besonders Audiophilen etwa auch auf HIGHRESAUDIO) und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.
ACCOMPANYING THE FIRST MOMENTS OF SPRING (WITH ITS BEAUTIFUL VIOLETS), OUR VIENNESE SONGS WERE RELEASED. Obviously, my friend Matthias Krampe (on his wonderful Broadwood fortepiano from 1804) and I tend to play with the genre name here, since there is not the slightest sample of typical “Heurigen” music, which deals both sentimentally and rudely with the Viennese soul; but all these songs (especially those of the GREAT rediscovery Nicolaus von Krufft) are “made in Vienna”.
Available in good specialist shops, online (e.g. at JPC), on all relevant streaming platforms (for audiophiles in particular also on HIGHRESAUDIO) and, thanks to the philanthropy of digital sales, even freely accessible on YouTube.
NÄCHSTER AUFTRITT / NEXT PERFORMANCE
8. GÖTTINGER BACH-FEST │ Bach-Kantaten in Liturgie und Konzert · 2. bis 4. Juni 2023, St. Jacobi zu Göttingen → MEHR/MORE |
WEITERE CD-NEUERSCHEINUNGEN / OTHER NEW CD RELEASES
Presse und Rundfunk lieben sie ― 360° HUGO WOLF, die erste gemeinsame CD von Andreas Fröschl und mir.
Im vielleicht renommiertesten deutschsprachigen Plattenmagazin »fono forum« (Ausgabe 9/2022) schreibt Martin Hoffmann begeistert: »Nun zeigt sich schnell, daß Daniel Johannsen Wolfs Musik wie auf den Leib geschrieben ist. Denn Johannsen ist ein Meister des Erzählens. Wie von selbst gelingt ihm eine natürliche Artikulation, die sich immer aus der Semantik des Textes ableitet. Ein technisch überragender und stilistisch höchst versierter Zugriff auf den Text suggeriert traumsichere Leichtigkeit. Alles erscheint mühelos und verinnerlicht.
So saugt er die Texte von Mörike, Heyse, Geibel, Eichendorff und Goethe mit seinem wunderbar lichten und hellen Tenor gleichsam auf und transportiert sie mit schillernden Farben versehen in ein Meer von Bedeutungsnuancen, die den Hörer jedesmal verzaubern. Es ist dieser magische Augenblick der klanglichen Genese, in dem man staunt, wie die Texte, sobald sie als phonetisches Material erklingen, sofort ihre dramaturgische Wirksamkeit erlangen.
So überzeugt Johannsen mit furioser Attacke in Mörikes ›Der Feuerreiter‹ ebenso wie mit dem lyrisch warmen Ton in Paul Heyses ›Und willst du deinen Liebsten sterben sehen‹. Daß der flexibel agierende Andreas Fröschl dem 1872 gebauten Rönisch-Flügel als Pianist klanglich wahrlich alles abverlangt, katapultiert diese Aufnahme ganz nach oben: ›Zum Himmel auf – da lächeln alle Sterne‹.«
Peter Korfmacher legt in der »Leipziger Volkszeitung« vom 20. September 2022 noch nach: »[...] Die fiebrige Intensität der Textausdeutung, ihre Feinnervigkeit, ihre Nervosität, die den lyrischen, auch psychologischen Hinter- und Abgründen die unbedingte Herrschaft über die Musik gibt, lassen sie spröde wirken, überkomplex, überspannt.
Bis man sie gehört hat vom Tenor Daniel Johannsen auf dessen aktueller CD ›360° Hugo Wolf‹, phänomenal fein begleitet von Andreas Fröschl auf einem Rönisch-Flügel von 1872 – einem der ersten Instrumente mit gußeisernem Rahmen. Dessen warmer, wandelbarer und enorm differenzierter Klang paßt perfekt zum schlackenlosen Tenor Daniel Johannsens, der Wolf nicht von der Zukunft her anlegt, sondern aus der Lied-Tradition heraus. Schlicht, poetisch, wahrhaftig gießt er die Verse der 26 Gedichte in Melodien und Perioden aus Wolfs Feder, die so selbstverständlich scheinen, so aus der Zeit gefallen in ihrer Subtilität, daß sie als Verlängerung des Volkstons in die Neuzeit durchgehen.
Geht es darum, (deutschsprachige) Texte Musik werden zu lassen, markiert Daniel Johannsen derzeit den Gipfel sinnlicher Sinnvermittlung. Das hat er beim diesjährigen Leipziger Bachfest als Evangelist und Arien-Tenor in der Johannes-Passion gezeigt. Das zeigt er nun im Liederkosmos des Hugo Wolf, dem er mit der überwältigenden Natürlichkeit seines Gesangs alles Spitze und Enge nimmt, mit dem hohe Stimmen diese Kleinode allzu oft an den Nerven zerren lassen. Kurzum: Anders mag man das singen können, besser nicht. [...]«
Erhältlich ist sie im guten Fachhandel, online (z. B. bei JPC), auf allen relevanten Streaming-Plattformen (für die besonders Audiophilen etwa auch auf HIGHRESAUDIO) und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.
Press and radio are enthusiastic about it ― 360° HUGO WOLF, the first joint CD by Andreas Fröschl and me.
Available in good specialist shops, online (e.g. at JPC), on all relevant streaming platforms (for audiophiles in particular also on HIGHRESAUDIO) and, thanks to the philanthropy of digital sales, even freely accessible on YouTube.
The rich 48-page booklet (with the essay I wrote myself as well as detailed information on the Carl Rönisch grand piano from 1872) is certainly available also in English and certainly with the disc only! ☺
Bereits seit 2000 lassen mich Samuel Scheidts »Liebliche Krafft-Blümlein«, jene großartigen geistlichen Konzerte für Sopran und Tenor, nicht los; einige Male durfte ich sie in all den Jahren teilweise im Konzert oder liturgisch darbieten ― und dank der unglaublich starken Initiative meines geschätzten Freundes und Musikpartners Michael Wersin (der das dafür nötige Sponsoring auf die Beine stellen konnte) war es Marie Luise Werneburg und mir im Herbst 2021 möglich, diese Duettsammlung für das renommierte Label cpo komplett einzuspielen (was bisher unverständlicherweise niemand getan hatte). Bettina Kugler, Chef-Musikkritikerin beim »St. Galler Tagblatt«, teilt unsere große Begeisterung für Scheidts Kleinode: »… Wie eine Rosenblüte, die im Morgentau sacht ihre Blätter öffnet, so tut sich auf dieser CD mit den ersten Tönen eine vermeintlich heile, staunenswert schöne – aber auch höchst zerbrechliche – Welt auf. Andrea Cordula Bauer, als Musikerin des Collegium Instrumentale häufig bei Konzerten an der St.Galler Kathedrale zu hören, spielt eine Toccata des Barockmeisters Johann Hieronymus Kapsperger (ca. 1580 – 1651) auf dem zur Lautenfamilie gehörenden Chitarrone. Die Truhenorgel breitet darunter ein moosweiches Akkordbett aus – als sollten Coverbild und Titel der im März beim Label cpo veröffentlichten CD mit allen Sinnen erfahrbar gemacht werden.
Michael Wersin, Studienleiter an der Diözesanen Kirchenmusikschule St. Gallen, konnte für das lange vergessene frühbarocke Repertoire zwei renommierte Solisten gewinnen, beide stammen sinnigerweise aus einem evangelischen Pfarrhaus: die Sopranistin Marie Luise Werneburg und Tenor Daniel Johannsen. Sie sind eine Idealbesetzung, um die ›Krafft-Blümlein‹ zum Blühen zu bringen, mit klar timbrierten, leicht geführten Stimmen, natürlicher Textverständlichkeit und Ausdruckskraft. Ihren belebenden Geist entfaltet die Musik auch durch das frische, aufmerksame Zusammenspiel mit der Generalbaßgruppe. Und zwischen die ›Blümlein‹ streut Cellistin Bettina Messerschmidt mit der D-Dur-Sonata von Dietrich Buxtehude noch eine edle Perle.«
Erhältlich ist die CD etwa bei JPC, auf allen großen Streaming-Plattformen und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.
Since 2000, Samuel Scheidt’s “Liebliche Krafft-Blümlein” (“Lovely and Fortifying Little Flowers”), these great sacred concertos for soprano and tenor, have not let me go; I have been able to perform them a few times over the years in concert or liturgy ― and thanks to the incredibly strong initiative of my esteemed friend and music partner Michael Wersin (who was able to arrange the necessary sponsorship), Marie Luise Werneburg and I were able to perform this duet in autumn 2021. record the entire collection for the renowned label cpo (which, incomprehensibly, nobody had done before).
The CD is available from JPC, for example, on all major streaming platforms and, thanks to the philanthropy of digital distribution, is even freely accessible on YouTube.
Peter Van Heyghen hat gemeinsam mit seinem Ensemble il gardellino abermals eine großartige Ausgrabung gemacht; Johann Heinrich Rolles Vertonung eines spätbarocken Librettos, das bereits der hochbetagte Georg Philipp Telemann in Musik gesetzt hatte, ist wahrlich ein selten schöner Fund. Aber auch ein Werk, das seit Jahrzehnten in der Telemann-Gesamtausgabe vorliegt, bekommt auf dieser CD einen starken »Bekanntheits-Schub«.
»Effektvoll und transparent« stellen wir das laut Bernhard Schrammek von rbb Kultur dar. »Hinzu kommt ein vorzügliches Solistenquintett mit Miriam Feuersinger an der Spitze, das auf beste Textverständlichkeit und technische Brillanz setzt.«
Das Ergebnis ist etwa bei JPC oder auf allen großen Streaming-Plattformen verfügbar bzw. kann sogar barrierefrei auf YouTube genossen werden.
Once more, Peter Van Heyghen and his ensemble il gardellino made a magnificent excavation; Johann Heinrich Rolle’s setting of a late Baroque libretto, which the aged Georg Philipp Telemann had already set to music, is truly a rare find. But even a work that has been available in the Telemann Complete Edition for decades now receives a strong “awareness boost” on this CD.
According to Bernhard Schrammek from rbb Kultur, we present it “effectively and transparently. In addition, there is an excellent soloist quintet led by Miriam Feuersinger, which relies on the best possible text intelligibility and technical brilliance.”
The result is available at JPC, for example, or on all major streaming platforms, or can even be enjoyed barrier-free on YouTube.
Mit dem oberösterreichischen Komponisten Ernst Ludwig Leitner verbindet mich seit mehr als anderthalb Dekaden eine innige Freundschaft. Ich verdanke ihm unter anderem eine großartige Rolle in seiner Oper »Die Sennenpuppe« (UA 2008). Ein vorzügliches Klarinettenquintett, das er dem Ausnahmeinterpreten Simon Reitmaier schrieb, brachte den Holzbläser und mich auf den Gedanken, einen Liedzyklus für dieselbe Besetzung zu erbitten. Heraus kam das einzigartige »Notturno« nach Gedichten von Christian Morgenstern. Und eins ergab das andere ― es blieb nicht nur bei Vertonungen für eine vokal-instrumentale Sextettbesetzung; der Salzburger Zeitgenosse Christoph Janacs inspirierte Ernst zu einer weiteren Liedfolge für Tenor und Klavier, die unter dem evokativen Titel »Störung durch Stille« ebenso wie der Morgenstern-Zyklus im August 2021 uraufgeführt und sogleich aufgenommen wurde. Was könnte sich ein lyrikaffiner Sänger wie ich denn mehr und Schöneres wünschen...
Erhältlich ist die CD derzeit ausschließlich im Webshop der Edition Tandem Salzburg.
For more than a decade and a half I am enjoying a close friendship with the Upper Austrian composer Ernst Ludwig Leitner. I owe him, among other things, a great role in his opera “Die Sennenpuppe” (world premiere 2008). An excellent clarinet quintet that he wrote for the exceptional interpreter Simon Reitmaier inspired the woodwind player and me to commission a song cycle for the same instrumentation. The result was the unique “Notturno” based on poems by Christian Morgenstern. And one thing led to another ― it didn’t just stay with settings for a vocal-instrumental sextet; Salzburg contemporary Christoph Janacs inspired Ernst to write a further Liederkreis for tenor and piano, “Störung durch Stille” (“Disturbed by silence”), which was, like the Morgenstern cycle, first performed in August 2021 and recorded immediately. A poetry-affine singer like me couldn’t ask for any more and better...
The CD is currently only available at the Online Shop of Edition Tandem Salzburg.
Fotonachweise / Picture Credits
Alle nicht näher spezifizierten Fotos auf dieser Webseite wurden von Marcel Plavec aufgenommen.
All unspecified photos on this website were taken by Marcel Plavec.