DANIEL JOHANNSEN

Tenor

Especially tenor Daniel Johannsen, whose sense of expression was so subtle and genuine that he would have to be one of the premiere oratorio singers in Europe.

David P. Stearns, The Philadelphia Inquirer, October 2016      


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Yours sincerely,


Daniel Johannsen

 

MEINE NEUESTE SOLO-CD / MY LATEST SOLO ALBUM

 

»... Referenz-Aufnahme ...«
(Rüdiger Heinze, »Augsburger Allgemeine«, Februar 2024)
Nun ist sie da ― meine von vielen lang ersehnte Einspielung der »Schönen Müllerin«. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert beschäftige ich mich mit dem ersten Zyklus der Kunstliedgeschichte. Bis heute brachte ich diese 20 Wilhelm-Müller-Lieder, mit denen sich mein Herz vermutlich vollends dem Sängerberuf zuwandte (obwohl ich damals noch Kirchenmusiker war!), öfters dar als jeden einzelnen Bach-Evangelistenpart. Es müssen inzwischen an die 115 Aufführungen sein, in Jerusalem, Toronto, Verviers, München, Graz, Sarajewo, in der Kirche genau so wie im umgebauten Hamam, im Opernhaus gleichermaßen wie in Konzert- und Schloßsälen, und am allermeisten in privaten Salons und Wohnzimmern ― dort, wo dieser Zyklus am besten hingehört.

Weil so lange gewartet werden mußte (und weil ich mir selber Reifezeit dafür geben wollte), liegt Schuberts ewig junges, ewig schönes Meisterwerk rund um seinen 200. Geburtstag nun gleich in zwei Versionen vor: einmal im Original, wieder mit meinem langjährigen Duopartner Christoph Hammer am herrlichen Graf-Hammerflügel von 1826, der schon auf meiner Schubert-Débüt-CD »Lieder ohnegleichen« zu hören ist, einmal gemeinsam mit meinen lieben Freunden vom Alinde Quartett. Eine Weltpremière. Jenes Ensemble ließ sich nämlich vom US-amerikanischen und in London ansässigen Tenor und Komponisten Tom Randle die nach unserem Dafürhalten erste vollständige Version von D 795 für Streicher bearbeiten. Das Ergebnis beglückt uns alle enorm.
Erhältlich ist die Doppel-CD im guten Fachhandel, online (z. B. bei JPC), auf allen relevanten Streaming-Plattformen und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.

“... Reference Recording ...”
(Rüdiger Heinze, “Augsburger Allgemeine”, February 2024)
Now it’s here ― my long awaited recording of “The Fair Maid of the Mill”. For more than a quarter of a century I have been working on the first cycle of art song history. To this day I have performed these 20 Wilhelm Müller songs, with which my heart probably turned completely to the singing profession (even though I was still a church musician at the time!), more often than any individual Bach evangelist. Upto now, there must now be around 115 performances, in Jerusalem, Toronto, Verviers, Munich, Graz, Sarajevo, in the church as well as in the “adapted” hammam, in the opera house as well as in concert and palace halls, and most of all in private salons and living rooms ― where this cycle fits best.

Because you had to wait so long (and because I wanted to give myself time to mature), Schubert’s eternally young, eternally beautiful masterpiece is now available in two versions on the occasion of its 200th birthday: once in the original, again with my long-time duo partner Christoph Hammer on the wonderful Graf fortepiano from 1826, which can already be heard on my Schubert debut CD “Lieder ohnegleichen” (“Songs without equal”), once together with my dear friends from the Alinde Quartett. A world premiere. That ensemble commissioned the US-American and London-based tenor and composer Tom Randle with the arrangement of what we believe to be the first complete version of D 795 for strings. The result makes us all extremely happy.
The double-disc is available in good specialist retailers, online (e.g. at JPC), on all relevant streaming platforms and, thanks to the philanthropy of digital distribution, even freely accessible on YouTube.




NÄCHSTER AUFTRITT / NEXT PERFORMANCE

2024 MUSICA ANGELICA BACH FESTIVAL │ March 24 & 25, 2024 · First Congregational Church of Los Angeles → MEHR/MORE


WEITERE CD-NEUERSCHEINUNGEN / OTHER NEW CD RELEASES

Passend zum beginnenden Frühjahr 2023 (mit seinen wunderschönen Veilchen) erschienen unsere »Wiener Lieder«. Natürlich spielen mein Freund Matthias Krampe (auf seinem wunderbaren Broadwood-Hammerflügel from 1804) und ich hier nur mit dem Genrebegriff, denn von der typischen Heurigenmusik, die sentimental-zotig über die Wiener Seele räsoniert, ist hier weit und breit keine Spur; aber alle diese Lieder (vor allem jene der GROSSARTIGEN Wiederentdeckung Nicolaus von Krufft) sind »made in Vienna«
Sabine Näher meint dazu auf Concerti.de »›Wiener Lieder‹ haben Tenor Daniel Johannsen und Matthias Krampe am Hammerflügel ihre Einspielung betitelt, was auf falsche Fährten führen könnte. Denn es geht durchaus um das klassisch-romantische Klavierlied mit bekannten Werken Beethovens und Schuberts wie unbekannteren von Conradin Keutzer und für die meisten heute wohl völlig unbekannten von Nicolaus von Krufft. Zu ihrer Zeit waren sie aber alle gleichermaßen beliebt ― und so entführen Sänger und Pianist den Hörer quasi in einen musikalischen Salon im Wien des frühen 19. Jahrhunderts. Johannsens Tenor hat ein sehr angenehmes Timbre, weich auch in der Höhe, stilsicher und souverän gestaltend. Krampes subtiles Spiel am Hammerflügel verstärkt das Gefühl, quasi Gast bei einer der legendären Schubertiaden zu sein. Eine ebenso interessante wie vergnügliche Zeitreise!«
Erhältlich ist die Scheibe im guten Fachhandel, online (z. B. bei JPC), auf allen relevanten Streaming-Plattformen (für die besonders Audiophilen etwa auch auf HIGHRESAUDIO) und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.


Accompanying the first moments of Spring 2023 (with its beautiful violets), our “Viennese Songs ” were released. Obviously, my friend Matthias Krampe (on his wonderful Broadwood fortepiano from 1804) and I tend to play with the genre name here, since there is not the slightest sample of  typical “Heurigen” music, which deals both sentimentally and rudely with the Viennese soul; but all these songs (especially those of the GREAT rediscovery Nicolaus von Krufft) are “made in Vienna”.
Available in good specialist shops, online (e.g. at JPC), on all relevant streaming platforms (for audiophiles in particular also on HIGHRESAUDIO) and, thanks to the philanthropy of digital sales, even freely accessible on YouTube.

 


Presse und Rundfunk lieben sie ― »360° Hugo Wolf«, die erste gemeinsame CD von Andreas Fröschl und mir. 2023 stand sie auf der Nominierungsliste des OPUS KLASSIK, und zwar gleich in zwei Kategorien: »Sänger des Jahres« und »Kammermusikeinspielung des Jahres«.
Im vielleicht renommiertesten deutschsprachigen Plattenmagazin »fono forum« (Ausgabe 9/2022) schreibt Martin Hoffmann begeistert: »Nun zeigt sich schnell, daß Daniel Johannsen Wolfs Musik wie auf den Leib geschrieben ist. Denn Johannsen ist ein Meister des Erzählens. Wie von selbst gelingt ihm eine natürliche Artikulation, die sich immer aus der Semantik des Textes ableitet. Ein technisch überragender und stilistisch höchst versierter Zugriff auf den Text suggeriert traumsichere Leichtigkeit. Alles erscheint mühelos und verinnerlicht.
So saugt er die Texte von Mörike, Heyse, Geibel, Eichendorff und Goethe mit seinem wunderbar lichten und hellen Tenor gleichsam auf und transportiert sie mit schillernden Farben versehen in ein Meer von Bedeutungsnuancen, die den Hörer jedesmal verzaubern. Es ist dieser magische Augenblick der klanglichen Genese, in dem man staunt, wie die Texte, sobald sie als phonetisches Material erklingen, sofort ihre dramaturgische Wirksamkeit erlangen.
So überzeugt Johannsen mit furioser Attacke in Mörikes ›Der Feuerreiter‹ ebenso wie mit dem lyrisch warmen Ton in Paul Heyses ›Und willst du deinen Liebsten sterben sehen‹. Daß der flexibel agierende Andreas Fröschl dem 1872 gebauten Rönisch-Flügel als Pianist klanglich wahrlich alles abverlangt, katapultiert diese Aufnahme ganz nach oben: ›Zum Himmel auf – da lächeln alle Sterne‹.«
Peter Korfmacher legt in der »Leipziger Volkszeitung« vom 20. September 2022 noch nach: »[...] Die fiebrige Intensität der Textausdeutung, ihre Feinnervigkeit, ihre Nervosität, die den lyrischen, auch psychologischen Hinter- und Abgründen die unbedingte Herrschaft über die Musik gibt, lassen sie spröde wirken, überkomplex, überspannt.
Bis man sie gehört hat vom Tenor Daniel Johannsen auf dessen aktueller CD ›360° Hugo Wolf‹, phänomenal fein begleitet von Andreas Fröschl auf einem Rönisch-Flügel von 1872 – einem der ersten Instrumente mit gußeisernem Rahmen. Dessen warmer, wandelbarer und enorm differenzierter Klang paßt perfekt zum schlackenlosen Tenor Daniel Johannsens, der Wolf nicht von der Zukunft her anlegt, sondern aus der Lied-Tradition heraus. Schlicht, poetisch, wahrhaftig gießt er die Verse der 26 Gedichte in Melodien und Perioden aus Wolfs Feder, die so selbstverständlich scheinen, so aus der Zeit gefallen in ihrer Subtilität, daß sie als Verlängerung des Volkstons in die Neuzeit durchgehen.
Geht es darum, (deutschsprachige) Texte Musik werden zu lassen, markiert Daniel Johannsen derzeit den Gipfel sinnlicher Sinnvermittlung. Das hat er beim diesjährigen Leipziger Bachfest als Evangelist und Arien-Tenor in der Johannes-Passion gezeigt. Das zeigt er nun im Liederkosmos des Hugo Wolf, dem er mit der überwältigenden Natürlichkeit seines Gesangs alles Spitze und Enge nimmt, mit dem hohe Stimmen diese Kleinode allzu oft an den Nerven zerren lassen. Kurzum: Anders mag man das singen können, besser nicht. [...]«
Erhältlich ist sie im guten Fachhandel, online (z. B. bei JPC), auf allen relevanten Streaming-Plattformen (für die besonders Audiophilen etwa auch auf HIGHRESAUDIO) und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.

Press and radio are enthusiastic about it ― “360° Hugo Wolf”, the first joint CD by Andreas Fröschl and me. In 2023 it was on the nomination list for the “German Grammy”, OPUS KLASSIK, in two categories: “Singer of the Year” and “Chamber Music Recording of the Year”.
Available in good specialist shops, online (e.g. at JPC), on all relevant streaming platforms (for audiophiles in particular also on HIGHRESAUDIO) and, thanks to the philanthropy of digital sales, even freely accessible on YouTube.
The rich 48-page booklet (with the essay I wrote myself as well as detailed information on the Carl Rönisch grand piano from 1872) is certainly available also in English and certainly with the disc only! ☺

Bereits seit 2000 lassen mich Samuel Scheidts »Liebliche Krafft-Blümlein«, jene großartigen geistlichen Konzerte für Sopran und Tenor, nicht los; einige Male durfte ich sie in all den Jahren teilweise im Konzert oder liturgisch darbieten ― und dank der unglaublich starken Initiative meines geschätzten Freundes und Musikpartners Michael Wersin (der das dafür nötige Sponsoring auf die Beine stellen konnte) war es Marie Luise Werneburg und mir im Herbst 2021 möglich, diese Duettsammlung für das renommierte Label cpo komplett einzuspielen (was bisher unverständlicherweise niemand getan hatte). Bettina Kugler, Chef-Musikkritikerin beim »St. Galler Tagblatt«, teilt unsere große Begeisterung für Scheidts Kleinode: »… Wie eine Rosenblüte, die im Morgentau sacht ihre Blätter öffnet, so tut sich auf dieser CD mit den ersten Tönen eine vermeintlich heile, staunenswert schöne – aber auch höchst zerbrechliche – Welt auf. Andrea Cordula Bauer, als Musikerin des Collegium Instrumentale häufig bei Konzerten an der St.Galler Kathedrale zu hören, spielt eine Toccata des Barockmeisters Johann Hieronymus Kapsperger (ca. 1580 – 1651) auf dem zur Lautenfamilie gehörenden Chitarrone. Die Truhenorgel breitet darunter ein moosweiches Akkordbett aus – als sollten Coverbild und Titel der im März beim Label cpo veröffentlichten CD mit allen Sinnen erfahrbar gemacht werden.
Michael Wersin, Studienleiter an der Diözesanen Kirchenmusikschule St. Gallen, konnte für das lange vergessene frühbarocke Repertoire zwei renommierte Solisten gewinnen, beide stammen sinnigerweise aus einem evangelischen Pfarrhaus: die Sopranistin Marie Luise Werneburg und Tenor Daniel Johannsen. Sie sind eine Idealbesetzung, um die ›Krafft-Blümlein‹ zum Blühen zu bringen, mit klar timbrierten, leicht geführten Stimmen, natürlicher Textverständlichkeit und Ausdruckskraft. Ihren belebenden Geist entfaltet die Musik auch durch das frische, aufmerksame Zusammenspiel mit der Generalbaßgruppe. Und zwischen die ›Blümlein‹ streut Cellistin Bettina Messerschmidt mit der D-Dur-Sonata von Dietrich Buxtehude noch eine edle Perle.«
Erhältlich ist die CD etwa bei JPC, auf allen großen Streaming-Plattformen und dank der Philanthropie des Digitalvertriebs sogar frei zugänglich auf YouTube.


Since 2000, Samuel Scheidt’s “Liebliche Krafft-Blümlein” (“Lovely and Fortifying Little Flowers”), these great sacred concertos for soprano and tenor, have not let me go; I have been able to perform them a few times over the years in concert or liturgy ― and thanks to the incredibly strong initiative of my esteemed friend and music partner Michael Wersin (who was able to arrange the necessary sponsorship), Marie Luise Werneburg and I were able to perform this duet in autumn 2021. record the entire collection for the renowned label cpo (which, incomprehensibly, nobody had done before).
The CD is available from JPC, for example, on all major streaming platforms and, thanks to the philanthropy of digital distribution, is even freely accessible on YouTube.

Peter Van Heyghen hat gemeinsam mit seinem Ensemble il gardellino abermals eine großartige Ausgrabung gemacht; Johann Heinrich Rolles Vertonung eines spätbarocken Librettos, das bereits der hochbetagte Georg Philipp Telemann in Musik gesetzt hatte, ist wahrlich ein selten schöner Fund. Aber auch ein Werk, das seit Jahrzehnten in der Telemann-Gesamtausgabe vorliegt, bekommt auf dieser CD einen starken »Bekanntheits-Schub«.
»Effektvoll und transparent« stellen wir das laut Bernhard Schrammek von rbb Kultur dar. »Hinzu kommt ein vorzügliches Solistenquintett mit Miriam Feuersinger an der Spitze, das auf beste Textverständlichkeit und technische Brillanz setzt.«
Das Ergebnis ist etwa bei JPC oder auf allen großen Streaming-Plattformen verfügbar bzw. kann sogar barrierefrei auf YouTube genossen werden.


Once more, Peter Van Heyghen and his ensemble il gardellino made a magnificent excavation; Johann Heinrich Rolle’s setting of a late Baroque libretto, which the aged Georg Philipp Telemann had already set to music, is truly a rare find. But even a work that has been available in the Telemann Complete Edition for decades now receives a strong “awareness boost” on this CD.
David Bellinger states quite enthusiastically in the Early Music Review (April 2023): “This is an excellent and fascinating placement of two settings around the same subject on this CD, offering two very distinctive stylistic approaches presented by these composers side by side, and yet set some 15 years apart! [...] Turning to the singers now, there are some very solid performances all around. Miriam Feuersinger is sublime in the aria Pflanze sie, Herr, auf den Hügeln. [...] Il Gardellino lend an ever-bright and impressive sheen to these two fine works, especially the brass section of horns and trumpets. [...] The recorded sound is amazing (Bruges 16-19th August 2022) and adds to the vibrancy of this warmly recommended recording moving past the more familiar Handelian work. The CD notes are most informative on the backgrounds to these two fine settings.”
The result is available at JPC, for example, or on all major streaming platforms, or can even be enjoyed barrier-free on YouTube.


Fotonachweise / Picture Credits

Alle nicht näher spezifizierten Fotos auf dieser Webseite wurden von Marcel Plavec aufgenommen.

All unspecified photos on this website were taken by Marcel Plavec.

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